Herbstgenuss pur – Marroni und Wein

Es ist Herbstzeit und damit kommen die ersten Kastanien – bei uns Marroni genannt – auf den Markt. Bald schon werden die ersten Marroni-Häuschen in der Stadt aufmachen und die knusprigen, heiss dampfenden Marroni anbieten.

Die Sorte „Marroni“ ist eine der edelsten von über einem Dutzend verschiedenen Edelkastaniensorten. Die Bäume können bis zu 500 Jahre alt werden. Dementsprechend tragen sie erst im Alter von 25 bis 30 Jahren die ersten Früchte. Ab dann aber jedes Jahr immer mehr, bis der Baum mit ungefähr 70 Jahren seine volle Ernteleistung mit bis zu 100 kg Kastanien erbringt. Die Schweiz importiert hauptsächlich italienische Kastanien, sie wachsen aber auch im Tessin und im Wallis. Nördlich der Alpen sind sie ebenso zu finden; den grössten Kastanienwald findet man in Murg am Walensee, der zu wunderbaren Wanderungen einlädt.

Die Kastanie ist eine nahrhafte und sehr gesunde Frucht, hat einen sehr kleinen Fettanteil und bietet auf 100 Gramm knapp 200 kcal. Kastanien und Wein bilden eine vortreffliche Kombination. In den bekannten Kastanienregionen wie Tessin oder Tirol geniessen die Einheimischen natürlich am liebsten ihre eigenen Tropfen dazu – aber die Vielfalt der zu Kastanien passenden Weine geht weit darüber hinaus, wie die folgende Auswahl von Marc Almert, Chef-Sommelier im Baur au Lac und amtierender Best Sommelier of the World, zeigt.

Selbstverständlich empfiehlt er Weine, die gemeinhin zu „heissi Marroni“ oder herbstlichen Gerichten, die mit Kastanien serviert werden, passen, wie zum Beispiel den Merlot oder den Blauburgunder. Lassen Sie sich aber auch von ungewöhnlichen Kombinationen inspirieren, die er vorschlägt. Ein Riesling oder gar ein Champagner dazu? Probieren Sie es aus, Sie werden überrascht sein!

Drei Empfehlungen zu heissen Marroni als Zwischenmahlzeit, zum Beispiel nach einem ausgedehnten Spaziergang.

Merlot Baiocco 2017, Brivio, Ticino
Als Spezialität des Ticinos passt natürlich ein klassischer Merlot aus dem Sottoceneri hervorragend zu Marroni. Die vollen Fruchtaromen und das leichte Tannin sind ein perfekter Match an kühlen Herbsttagen. Merlot und Marroni – ein Klassiker vor dem Cheminée!

CHF 18.90/75 cl

 

Riesling Gaisberg 2018, Schloss Gobelsburg, Kamptal, Österreich
Seien Sie mutig! Marroni vertragen auch Weissweine – wenn sie denn genug Säure und Kraft mitbringen. So wie zum Beispiel dieser aus einer sogenannt Ersten Lage, dem Gaisberg im Kamptal. Gekeltert von Michael Moosbrugger und seinem Team auf Schloss Gobelsburg, bringt er ein pralles Bouquet an exotischen und zitrischen Früchten mit, bevor er am Gaumen mit spannungsgeladener Säure, salziger Mineralität und Länge einen tollen Konterpunkt zur Esskastanie setzt.

CHF 29.50/75 cl

Tarlant Brut Réserve, Champagne Tarlant, Frankreich
Champagner wird viel zu oft nur als Aperitif wahrgenommen. Tatsächlich wird er in seinem Heimatland zu allem getrunken – auch zum Menü. Doch gerade die kraftvollen Aromen heisser Marroni sind eine überraschend gute Kombination zu den hefigen Noten und der leichten Würze, die diesen Brut Réserve der Familie Tarlant auszeichnen. Übrigens: Tarlant ist einer der wenigen «Récoltant manipulant», was bedeutet, dass die Trauben alle selbst angebaut und somit das Jahr hindurch begleitet werden. Ferner zeichnet der typisch trockene Stil die Champagner dieses Hauses aus.

CHF 49.00/75 cl

Drei Empfehlungen zu herbstlichen Gerichten mit Marroni

3 BAR Pinot Noir 2018, Weingut zum Talheim, Schaffhausen
Die Paraderotweinsorte der Schweiz, Blauburgunder, hört international auf Pinot Noir. 3 BAR ist ein spannendes, exklusives Kooperationsprojekt mit Baur au Lac Vins (B), bei dem die Fläscher Familie Adank (A) in Schaffhausen die Trauben der Familie Rahm (R) abholt und ausbaut. Dabei entsteht ein eleganter und vielschichtiger Pinot, der auch in seiner Jugend schon äusserst zugänglich ist. Es lohnt sich, diese ungewohnte Herkunft mit einem Marroni-Gericht gemeinsam zu probieren!

CHF 24.80/75 cl

Barbera d’Asti La Tota 2018, Marchesi Alfieri, Piemonte, Italien
Die meist angebaute Rebsorte des Piemonts – hier im “adligen” Gewand, gekeltert von Marchesi Alfieri aus Asti’er Trauben. Der La Tota ist am Gaumen eine wahre Fruchtexplosion und zeigt eindrücklich warum die Piemonteser Barbera zu einer Vielzahl an Speisen passen. Seine knackige Säure verleiht ihm einen enormen Trinkfluss, während sein sanftes Tannin und seine intensive Kirscharomatik ihn zu einem interessanten Sparringspartner nicht nur für Marroni machen.

CHF 24.80/75 cl

Merlot Starmont 2014, Merryvale Vineyards, Kalifornien
Merlot ist sicherlich der Klassiker zu herbstlichen Gerichten und den tollen Aromen von Marroni. Passend zum Herkunftsland des typischen Turkeys mit glacierten Marroni (siehe dazu das Rezept der Baur au Lac Küche), hier nun ein Merlot aus der Starmont Winery von Merryvale. Dafür kommt ein Grossteil der Trauben aus dem südlichen, kühleren Teil des Napa Valley, unweit von San Francisco gelegen. Der Lyonnaiser Winemaker des Hauses verleiht ihm eine fast schon europäische Eleganz, gepaart mit der Kraft und Frucht Kaliforniens.

CHF 36.00/75 cl

Das Marc Almert Tasting «Marcs Marroni Weine» live auf Zoom!

Mittwoch, 14. Oktober 2020, 19.00 Uhr

Drei von diesen Weinen wird Marc Almert, ASI Best Sommelier of the World, live auf Zoom präsentieren. Machen Sie mit und tauschen Sie sich mit ihm und anderen Weinbegeisterten aus. Das Paket mit den drei Weinen können Sie einfach online auf www.bauraulacvins.ch/marroni bis spätestens 8. Oktober 2020, 23.00 Uhr bestellen.

Das Paket beinhaltet folgende Weine und kostet CHF 79.10 (exkl. Versandkosten):

Riesling Ried Gaisberg 1. Lage 2018, Schloss Gobelsburg, Kamptal

3 BAR Pinot Noir 2018, Weingut zum Talheim, Schaffhausen

Barbera d’Asti La Tota 2018, Marchesi Alfieri, Piemonte

Mit dem Paket erhalten Sie einen Geschenkgutschein im Wert von CHF 25.00.

Allgemeine Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb des Einkaufszentrums ShopVille-Zürich Hauptbahnhof

  1. Die Teilnehmenden machen online an einem Wettbewerb des Einkaufszentrums ShopVille-Zürich Hauptbahnhof mit, wenn sie auf der Website www.inside.eksv.ch ihre Daten angeben und diese an das Einkaufszentrum ShopVille-Zürich Hauptbahnhof abschicken.
  2. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Nicht teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind Mitarbeitende der am Wettbewerb beteiligten Partnern und Agenturen. Von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen wird, wer unwahre Angaben zu seiner Person macht, sich unlauterer Mittel bedient oder sich anderweitig durch Manipulation Vorteile zu verschaffen versucht. In diesen Fällen können Gewinne auch nachträglich aberkannt oder zurückgefordert werden.
  3. Eine Teilnahme am Wettbewerb des Einkaufszentrums ShopVille-Zürich Hauptbahnhof ist bis am Samstag, 18. Juni 2021, 24.00 Uhr möglich.
  4. Die bis zum Samstag, 18. Juni 2021, 24.00 Uhr online eingegangenen und vollständig ausgefüllten Teilnahmeformulare nehmen an der Verlosung teil. Die ermittelten Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich informiert. Die Gewinne werden nicht in bar ausbezahlt. Allfällige durch den Gewinn von Preisen anfallende Steuern, Gebühren, Abgaben oder Nebenkosten sind von der Gewinnerin oder dem Gewinner zu tragen.
  5. Die Identität des Gewinners oder der Gewinnerin muss bei der Übergabe des Preises durch einen gültigen Ausweis nachgewiesen werden.
  6. Die Teilnehmenden akzeptieren mit ihrer Teilnahme die Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs.
  7. Die Teilnehmenden bestätigen, dass ihre im Formular angegebenen Daten korrekt und vollständig sind. Für die korrekte und vollständige Angabe der Daten sind die Teilnehmenden alleine verantwortlich.
  8. Die Teilnehmenden erklären sich damit einverstanden, dass ihre Daten vom Einkaufszentrum ShopVille-Zürich Hauptbahnhof für eigene Zwecke genutzt werden. Es erfolgt keine Datenweitergabe an Dritte, die nicht am Wettbewerb beteiligt sind.
  9. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Zürich. Es ist ausschliesslich Schweizer Recht anwendbar.

Zürich, Mai 2021