inSide Ratgeber

Wohlbefinden stärkt das Immunsystem

Ein intaktes Immunsystem schützt uns vor Krankheitserregern und blockiert das Eindringen von Keimen. Doch wie können wir unsere körpereigene Abwehr mit ihren Funktionen wirksam unterstützen? Yves Platel und das Team von der Amavita Bahnhof Apotheke wissen Rat.

Lebensqualität
Unser Wohlbefinden ist entscheidend für unsere Leistungsfähigkeit. Wir müssen auch in Zeiten mit grossen Einschränkungen versuchen, eine gesunde Routine aufrechtzuerhalten. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir uns im Homeoffice nicht jede halbe Stunde aus dem Kühlschrank bedienen. Körper und Verdauung schätzen geregelte Mahlzeiten und vernünftige Portionen. Kaufen Sie vor allem jetzt mit Vernunft ein und pflegen Sie einen ausgewogenen Menüplan. Bewusste Geniesser fühlen sich besser.

Ausgewogene Ernährung
Ausgewogen heisst, dass dem Körper in ausreichender Menge Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zugeführt werden. Für die körpereigene Abwehr sind das insbesondere die Vitamine A, D und E, Spurenelemente wie Zink oder ungesättigte Fettsäuren. Mit einem grossen, abwechslungsreichen Gemüseanteil und Schweizer Rapsöl decken wir einen wichtigen Bereich ab. Dazu sollten wir viel stilles Wasser oder ungesüsste Kräutertees trinken. Sonne tanken fördert zudem die Bildung von Vitamin D im Körper.

Bewegung und Ruhe
Regelmässige körperliche Bewegung verbessert die Verdauung und den Stoffwechsel, hält das Herz sowie den Kreislauf fit und stärkt das Immunsystem. Vermeiden Sie Stress und achten Sie auf genügend erholsamen Schlaf. Um vor dem Zubettgehen die innere Ruhe zu finden, helfen Kräutertees mit Melisse oder Johanniskraut, aber auch ein Entspannungsbad mit Thymian oder Lavendel. Denken Sie immer an eine gesunde Routine und das allgemeine Wohlbefinden.

Schaffen Sie eine gesunde Basis für Ihr Wohlbefinden.

Yves Platel war in seiner ersten Karriere Schwimmer im Schweizer Spitzensport. Seit 2008 arbeitet er in der Amavita Bahnhof Apotheke – seit 2013 ist er Mitglied der Geschäftsleitung und seit 2018 Co-Geschäftsführer.

Vom Schwimmbecken in den Bahnhof
Yves Platel errang insgesamt 34 Schweizermeistertitel im Schwimmsport. Bei mehreren Europa- und Weltmeisterschaftsteilnahmen konnte er auch international mit den Besten mithalten. Ausserdem gehörte er 2000 sowie 2004 zur Schweizer Olympiadelegation.

Aus Liebe zum Wasser
Der Waadtländer war bereits als Kind eine regelrechte Wasserratte und kam früh zum Schwimmsport. Dort bewies er innert Kürze sein grosses Potenzial: Mit 11 Jahren gewann er den ersten nationalen Wettbewerb über 200 Meter Lagen. Als seine grossen Stärken kristallisierten sich die Vielseitigkeit sowie die Ausdauer heraus. In allen Disziplinen ausser dem Rückenschwimmen erreichte er während seiner ganzen Aktivzeit 34 nationale Meistertitel und zahlreiche Schweizerrekorde. Einer davon konnte bis heute noch nicht geknackt werden: Seine 15:11,50 über 1500 Meter Freistil aus dem Jahre 2001 auf der Kurzbahn.

©magicpbk

Zwischen Training und Universität
Parallel zu seiner Karriere im Spitzensport studierte Yves Platel an der Universität. So erinnert er sich an einen Vorfall während seines Psychologiestudiums in Genf. Damals stand er gewöhnlich morgens um fünf auf, trainierte um halb sieben und ging danach zur Uni. Einmal schlief er mitten in der Vorlesung über seinen Büchern ein, bis ihn ein Kollege wecken musste. Rückblickend meint er, dass er nur dank Motivation und Disziplin alles unter einen Hut bringen konnte. Er schloss nicht nur den Psychologen erfolgreich ab, sondern auch den eidgenössisch diplomierten Apotheker ETH.

Internationale Erfolge
Im Jahre 2000 erwies sich Yves Platel in Hochform. Besonders in seiner Paradedisziplin über 400 Meter Lagen hegte er einige Hoffnungen. So begab er sich kurz vor den Olympischen Spielen in Sidney 2000 nach Brisbane, Australien, ins Trainingslager, wo er sich unglücklicherweise den fünften Mittelhandknochen brach. Die umgehende, vierstündige Operation gelang und rund eine Woche später trat er mit einer Metallplatte in der Hand zum Wettkampf an. Es reichte immerhin zum 18. Schlussrang, trotz dieses Handicaps.

An zwei Europameisterschaften konnte er sich jeweils für das Finale der besten acht qualifizieren. Zuletzt 2004 in Madrid. Die folgenden Olympischen Spiele in Athen im gleichen Jahr bildeten das letzte internationale Highlight für den Waadtländer. Ein Jahr darauf entschloss er sich, vom Spitzensport zurückzutreten und sich fortan auf die Pharmazie zu konzentrieren.

Limmatstadt Zürich
Seit 2008 ist Yves Platel nun im Team der Amavita Bahnhof Apotheke – seit 2013 in der Geschäftsleitung und seit 2018 Co-Geschäftsführer. Doch er lässt es sich nicht nehmen, auch an seinem neuen Domizil in seiner Freizeit der alten sportlichen Leidenschaft zu frönen. Gelegenheiten gibt es genug: vom See über die Limmat bis hin zum Hallenbad City.

In allen Lagen leistungsbewusst.